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Fahreignungsuntersuchung Stufe 1

 

In der heutigen Zeit sind viele Senioren bis ins hohe Alter körperlich und vor allem geistig fit und fähig, sicher und korrekt (den Verkehr nicht aufhaltend) ein Fahrzeug zu lenken, resp. zu erkennen, wann sie es nicht mehr sicher können. Leider sind aber nicht alle Senioren "geistig fit genug", d.h. einige können ihre Fahrfähigkeiten nicht mehr richtig einzuschätzen (Selbstüberschätzung, mangelnde Einsichtsfähigkeit), pochen stur auf ihr "Recht Autofahren zu dürfen". Es gibt kein Recht auf das Autofahren, ohne die Pflicht und die Fähigkeit, sich an das Strassenverkehrsgesetz zu halten/halten zu können. Wegen diesen wenigen teils krankheitsbedingt "Uneinsichtigen", die ein erhebliches Risiko im Strassenverkehr darstellen, werden alle Senioren regelmässig untersucht, ob die Fahreignung noch vorliegt.

Man muss einfach die medizinischen Mindestanforderungen erfüllen, nicht mehr und nicht weniger - und es wird streng danach beurteilt. Die Sicherheit der Lenker und insbesondere der Öffentlichkeit geht vor den Wunsch, Autofahren zu dürfen. Einige Menschen habe grosse Mühe, dies zu akzeptieren, aber es ist nur zum Besten für alle. Gemäss den bisherigen Untersuchungen kann die Mehrheit den Führerausweis behalten. Und wenn nicht, bitte cool bleiben. Es gibt auch ein Leben nach dem Autofahren.

Tipp: Wenn Sie wegen Ihres veränderten Fahrstils oder verschlechternden Fahrfähigkeiten schon kritisiert worden sind und z.B. Ihre Frau/Ihr Mann, resp. die eigenen Kinder oder Enkelkinder nicht mehr zu Ihnen ins Auto steigen, ist es Zeit, den Führerausweis freiwillig abzugeben. Sprüche wie "Ich fahre nun schon 50 oder 60 Jahre unfallfrei!" interessieren niemanden. Es zählt der aktuelle gesundheitliche Zustand und die damit verbundenen Fahrfähigkeiten.

 

Qualitätssicherung bei Fahreignungsabklärungen
Qualitätssicherung bei Fahreignungsabklärungen